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《共产党宣言》在意大利的传播与接受 [Gong chan dang xuanyan zai yidali de chuanbo yu jieshou]

[加]马塞洛‘马斯托
由于理论争议和政治原因,国 际学界对马克思思想的研究兴趣 曾一度(特别是在20世纪80年代 末)低落。然而,呼吁马克思回归的 声音却一直没有消失,马克思的文 献也总是因各种不同原因而不断 吸引着他的支持者与反对者。如 今,人们研究马克思的兴趣又被重 新点燃:欧洲、美国乃至日本的图 书馆里的马克思著作又开始被频 繁借阅;世界各国的报纸、期刊、电 视和广播节目都不断把马克思称 为这个时代最有价值的思想家+以 马克思和马克思主义研究为主题 的杂志、国际会议、大学课程及研 讨班不断推出。而《共产党宣言》则 得到了全世界读者和评论家们最 广泛的关注,它不仅是历史上传播 最广的政治小册子,也是对资本主 义发展的权威分析之作。
马克思思想在意大利的 传播与影响
是在总结巴黎 正公社革命经验 的过程中,意大利革 命组织开始意识到 马克思思想的价值。

在意大利,马克思的理论一直 享有很高的声望。它不仅影响着意 大利的科学和文化领域,而且在某 种意义上改变了意大利的发展趋 势和历史,同时,它也是无数人力 图获得自由和解放的主要理论武 器。那么,马克思是如何以及何时 进入意大利的呢? 19世纪60年代 末,意大利出现了第一部马克思的 译作,涉及的是马克思在国际工人 协会的演讲。而正是在总结巴黎公 社革命经验的过程中,意大利革命 组织开始意识到马克思思想的价 值。于是,仅仅几周内,意大利国内 出版界及工人报纸都相继出版和 摘录有关马克思的文章和传记。这 一时期的意大利不断宣传马克思 的思想,以至于马克思变得像上帝

一样万能,也正是在此时,意大利 当局开始限制马克思思想的传播, 尽管当时传播的所谓的马克思思 想,在很大程度上是对马克思的误 解,即把马克思的思想类同于保守 主义和实证主义,甚至难以置信地 将马克思的理论同傅立叶、马志 尼、巴师夏等人的理论强加到一起 等等。可见,此时的意大利并没有 真正认识马克思,所以国际工人组 织的意大利支持者几乎全都站在 巴枯宁一边也就可以理解了。而由 此造成的直接后果就是马克思思 想对于意大利工人运动影响甚微。
到了 19世纪80年代,恩格斯 的两部作品1《社会主义从空想到 科学》、《家庭、私有制和国家的起 源》)在意大利出版,此外,在出版 界和学术界的努力下,《出版经济 学》于1882年至1884年分期刊登 了马克思的《资本论》第一卷,后又 于1886年整编成册。这一时期的马 克思主义在意大利的传播所存在的 主要问题是:很少有人真正阅读过 马克思的原著,而主要参考的是马 克思追随者和继承者所提供的二手 材料。意大利的研究者就是在这种 情况下建构了他们自己理解的马克 思。这种构建由于缺乏意大利本土 社会研究的支撑,而导致了一个软 弱、畸形的意大利马克思主义,一个 号称无所不能但并非真正意义上的 马克思主义。但无论如何,粗糙而不 规范的意大利马克思主义最终融入 了意大利文化与学术界。
《共产党宣言〉〉在意大利的 传播与接受
共产党宣言》
《 的生命力之
旺盛、传播范围之 广泛、影响力之深 远,是历史上几乎 任何文献都无法媲 及的。

1875年,在一部题为《德国经 济学派的社会问题》的著作中,首 次出现了有关《共产党宣言》的概

述:“从无产阶级的角度来看,这一 设想无异于资产阶级的《人权宣 言》:它是19世纪最重要的事件, 是这个世纪的代表,给我们指明了 道路。”此后几年,一些杂志和报刊 也纷纷发表对《共产党宣言》的评 论。尽管这些评论多赞美之词,但 意大利人仍期待拥有他们自己语 言版的《共产党宣言》。
1885年,社会主义者马尔提涅 蒂.帕斯夸勒收到了恩格斯赠予的 《共产党宣言》,并完成了对它的翻 译,但由于缺乏资金一直未能发 表。直到1889年第一部意大利文 版《共产党宣言》才得以问世,而此 时早已出版了 21 部德国版本、12 部俄国版本、11部法国版本、8部 英国版本、4部西班牙版本、3部丹 麦版本1第一本出版于1884年2、2 部瑞典版本,以及葡萄牙版、捷克 版11882年2、波兰版11883年)、挪 威版11886年)和犹太版11889 年2。尽管如此,1889年版的意大 利文版《共产党宣言》质量非常 差,不仅缺少马克思和恩格斯的 序言,而且第三章“社会主义和共 产主义的文献”以及其他一些部 分或被省略或被简要概括。总之 它并没有成为真正为意大利人所 接受的普及版本。
第二部意大利版《共产党宣 言》于1891年以小册子的形式出 现,这部译作是由无政府主义者彼 得格里完成的(所参考的母版是 1885 年由《社会主义》杂志在巴黎 发表的法国版2。但这一版仍缺乏 序言并出现了一些不同寻常的错 误。恩格斯在给马尔提涅蒂的信中 表达了他的不满。

第三部意大利版本《共产党宣 言》,作为一家杂志的增刊诞生于 1892年。这部基于1883年德文版 翻译过来的版本宣称“自己是意大 利第一部且是唯一一部没有背叛 原作的版本”。尽管该版本同样存 在着一些错误和节选问题,但它明 显具有超越其他版本的优势,并在 1926年前重印了多次:1893年,它 以小册子的形式印发了 1000册, 并基于德国第五版《共产党宣言》 对原文做了一些修改;1896年它又 被重印了 2000册,内容包括了 1872年、1883年及1890年的序 言。其中特别需要注意的是,为区 别于以前的版本,编者还从恩格斯 那里得到了一篇由恩格斯撰写的 《致意大利读者》。
到了 19世纪90年代,在意大 利社会党的带领下,马克思、恩格 斯的文献在意大利得到了更加广 泛的传播,尽管这并不足以阻止一 些人对马、恩思想的曲解。不过这 种糟糕状况有幸因安东尼奥^拉布 里奥拉的出现而得以改变。拉布里 奥拉是第一个将真正的马克思思 想带到意大利的人,而他完成这一 任务的关键作品就是《论历史唯物 主义》11895—18972,这是意大利 第一本“完全以《共产党宣言》为基 础”的著述,恩格斯曾经在他去世 前的一段时间里称赞过这本书,认 为这是马克思主义阵营中最重要 的一部评论和注解。因为拉布里奥 拉的出现,意大利工人运动终于有 了自己的理论指导者,因为他既赋 予社会主义以科学的尊严、赋予意 大利民族文化以新的生机活力,同 时又使意大利的马克思主义与欧 洲马克思主义并驾齐驱。然而,尽 管他拥有对于马克思主义研究的 严谨态度,但由于当时的政治环境 所迫,他还是做出了一些理论妥 协,这使得他的研究在整个欧洲马 克思主义阵营中不具有明显的代 表性。
19世纪末20世纪初,埃尔 伯‘金泰尔在意大利出版了《马克 思的哲学》1后来被列宁称为值得 重视的一本书2,该著作与当时其 他一些政论性著述一起共同掀起 了一场被称为“马克思主义危机” 的思潮,在意大利产生了很大的影

响。但与德国不同的是,由于在意 大利社会党中不存在“正统”马克 思主义潮流,因此思想斗争只是在 两支修正主义派别中进行的,它们 分别是改良主义、工联主义。这场 斗争导致的直接后果就是,在20 世纪头十年里,马克思主义实际上 被排除在意大利社会党的日常工 作之外,“卡尔.马克思的理论被束 之高阁了”。与此同时,在欧洲的其 他地方,资本主义阵营正在欢呼庆 祝“马克思主义的解体”。
1922年,法西斯恐怖势力登上 意大利舞台,在随后的一年里,《共 产党宣言》的所有卷册都被从意大 利公共图书馆和大学图书馆清理 出去。1924年,马克思所有的出版 物和一切与工人运动相关的东西 都被列入了黑名单。1926年,意大 利进入了现代史上最悲惨的时期。 1926年至1943年之间,除了一小 部分地下出版物,在意大利出版的 马克思的著作已很少公开流通。但 随着反法西斯主义运动的胜利,各 种新版本的《共产党宣言》接踵来 到了意大利。意大利共产党在南部 解放区组织的一些小出版社赋予 马克思、恩格斯的文本以新的生命 力:解放区的出版社相继在1943 年推出了3个版本的《共产党宣 言》、在1944年推出了 8个版本的 《共产党宣言》。这种频繁出版的现 象一直持续到1945年甚至更久。
上述历史回顾清楚地表明,意 大利在《共产党宣言》出版上是十分 落后的。但无论如何,它都在意大利 人民群众中扮演着越来越重要的角 色,并最终成为他们的重要理论参 考。自《共产党宣言》出版后160多 年来,马克思的众多追随者和反对 者仍各持己见,但无论倾向于何种 解释,有一点是可以确定的,那就 是:《共产党宣言》的生命力之旺盛、 传播范围之广泛、影响力之深远,是 历史上几乎任何文献都无法媲及 的。如果说这个世界上有哪本书能 够永葆青春、与时俱进、源源不断地 给人类以新的启迪,无疑只有《共产 党宣言》可以做到。
“本文作者祖籍意大利,现在 加拿大多伦多大学任教,主攻马克 思思想文本研究。本文译者为中国 政法大学哲学系张秀琴、魏天舒。#

 

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Verbreitung und Rezeption der ‚Grundrisse’ in der Welt

I. Die Finanzkrise von 1857 und die‚ Grundrisse’
1857 brachen die wirtschaftlichen Turbulenzen, anders als in den vorangegangenen Krisen, nicht in Europa sondern in den Vereinigten Staaten von Amerika aus. In den ersten Monaten des Jahres dehnten die New Yorker Banken den Umfang ihrer Kredite weiter aus, trotz des Rückgangs der Einlagen. Die daraus resultierende Steigerung der spekulativen Aktivitäten belastete zusätzlich das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, so dass die nach der Insolvenz der New Yorker Niederlassung der Ohio Versicherungsgesellschaft ausgebrochene Panik zu zahlreichen Bankrotten führte. Der Verlust des Vertrauens in das Bankensystem löste eine allgemeine Kreditverknappung aus, führte zum Rückzug von Bankeinlagen und der Unterbrechung von Bargeldzahlungen.

Im Bewusstsein der außerordentlichen Bedeutung dieser Ereignisse machte sich Karl Marx sofort an die Arbeit. Am 23. August 1857 – dem Tag vor dem Zusammenbruch von Ohio-Leben, der die Öffentlichkeit in Panik versetzte – begann er mit seiner ‚Einführung’ in die Ökonomie; der explosionsartige Ausbruch der Krise hatte ihm jenen zusätzlichen Anstoß gegeben, der in den vorangegangen Jahren gefehlt hatte. Nach der Niederlage von 1848 hatte Marx ein ganzes Jahrzehnt politischer Rückschläge und tiefer persönlicher Isolierung erlebt. Im Ausbruch der Krise sah er die Möglichkeit, an einer neuen Runde sozialer Unruhen beteiligt zu sein. Dabei betrachtete die Analyse der wirtschaftlichen Erscheinungen als seine vordringlichste Aufgabe; diese Arbeit würde am Beginn einer Revolution außerordentlich wichtig sein. Das bedeutete, dass er die so lange geplante Arbeit so schnell wie möglich schreiben und veröffentlichen musste.

Von New York aus erfasste die Krise rasch den Rest der Vereinigten Staaten von Amerika und, innerhalb weniger Wochen, alle Weltmarktzentren Europas, Südamerikas und des Ostens. Sie war damit die erste internationale Finanzkrise der Geschichte. Die Berichte über diese Ereignisse versetzten Marx geradezu in euphorische Stimmung und lösten eine enorme intellektuelle Produktivität aus. Die Zeit zwischen Sommer 1857 und Frühjahr 1858 waren eine der fruchtbarsten Perioden seines Lebens: In wenigen Monaten produzierte er mehr als in den vorangegangenen Jahren. Im Dezember 1857 schrieb er an Engels: „Ich arbeite wie toll die Nächte durch an der Zusammenfassung meiner Ökonomischen Studien, damit ich wenigstens die Grundrisse im klaren habe bevor dem deluge.“ Bei dieser Gelegenheit wies er auch darauf hin, dass seine Vorhersage einer unvermeidlichen Krise doch nicht so unbegründet gewesen sei, da „der ‚Economist’ vom letzten Sonnabend erklärt, die Endmonate von 1853, durch ganz 1854, Herbst 1855 und ‚the sudden changes of 1856’ habe Europa immer nur hair-breadth escape vom impending crash gehabt.“ [2]

Marx’ Arbeit war bemerkenswert und weit reichend. Zwischen August 1857 bis Mai 1858 schrieb er acht Notizhefte voll, bekannt als ‚Grundrisse’, während er gleichzeitig als Korrespondent der ‚New-York Tribune’ Dutzende von Artikeln verfasste, unter anderem über den Verlauf der Krise in Europa. Getrieben durch die Notwendigkeit, seine wirtschaftlichen Verhältnisse zu verbessern, entschloss er sich, eine Anzahl von Einträgen für ‚The New American Cyclopädia’ zu verfassen. Außerdem schrieb er zwischen Oktober 1857 und Februar 1858 drei Bücher mit Exzerpten, die „Krisen Notizbüchern“ genannt werden.[3] Anders als die früheren Exzerpte handelte es sich nicht um Zusammenfassungen aus Arbeiten von Ökonomen; sie bestanden vielmehr aus einer großen Menge von Tageszeitungen entnommenen Notizen über wichtige Entwicklungen der Krise, über Trends an den Aktienbörsen, Schwankungen des Außenhandels und wichtige Unternehmenszusammenbrüche in Europa, in den USA und in anderen Teilen der Welt. Ein Brief an Engels vom Dezember zeigt, wie intensiv er arbeitete:

„Ich arbeite ganz kolossal, meist bis 4 Uhr morgens. Die Arbeit ist nämliche eine doppelte: 1. Ausarbeitung der Grundzüge der Ökonomie. (Es ist durchaus nötig, für das Publikum au fond der Sache zu gehen und für mich, individually, to get rid of this nightmare);

2. Die jetzige Krisis. Darüber – außer den Artikeln an die ‚Tribune’ – führe ich bloß Buch, was aber bedeutend Zeit wegnimmt. Ich denke, dass wir about Frühling zusammen ei n Pamphlet über die Geschichte machen, als Wiederankündigung beim deutschen Publico – dass wir wieder und noch da sind, always the same.“[4]

Was die ‚Grundrisse’ betrifft so skizzierte Marx in der letzten Augustwoche ein Notizheft ‚M’, das als Einleitung dienen sollte; dann, Mitte Oktober, fuhr er mit weiteren sieben Notizheften fort (I-VII). Das erste und Teile des zweiten enthalten das so genannte Kapitel über das Geld, welches Geld und Wert behandelt; in den verbleibenden Notizheften schrieb er das so genannte Kapitel über das Kapital. Darin widmet er hunderte von Seiten dem Prozess der Produktion und Zirkulation des Kapitals und behandelt einige der wichtigsten Themen des ganzen Manuskripts, so das Konzept des Mehrwerts und jene ökonomischen Formationen die der kapitalistischen Produktionsweise vorangingen. Gegen Ende Februar 1858 schrieb er an Lassalle:

„Ich habe in fact die finale Ausarbeitung seit einigen Monaten unter der Hand. Die Sache geht aber sehr langsam voran, weil Gegenstände, die man seit vielen Jahren zum Hauptobjekt seiner Studien gemacht, sobald schließlich mit ihnen abgerechnet werden soll, immer wieder neue Seiten zeigen und neue Bedenken sollizitieren. … Die Arbeit, um die es sich zunächst handelt, ist Kritik der ökonomischen Kategorien oder, if you like, das System der bürgerlichen Ökonomie kritisch dargestellt. Es ist zugleich Darstellung des Systems und durch die Darstellung Kritik desselben. Ich bin keineswegs klar, wie viel Druckbogen das ganze machen wird. … After all, schwant es mir, dass jetzt, wo ich nach 15jährigen Studien so weit, Hand an die Sache legen zu können, stürmische Bewegungen von außen wahrscheinlich intefere werden.“[5]

Tatsächlich gab es jedoch keinerlei Anzeichen für die lange erwartete revolutionäre Bewegung die zusammen mit der Krise entstehen sollte; ein anderer Grund für Marx’ Unfähigkeit, das Manuskript abzuschließen, war die Erkenntnis, dass er immer noch weit davon entfernt war, das Material voll zu beherrschen. Die ‚Grundrisse’ blieben daher nur ein grober Entwurf. Nachdem er das Kapitel über das Geld sorgfältig in ein Manuskript Originaltext des zweiten und Anfang des dritten Kapitels des Beitrags zur Kritik der politischen Ökonomie umgearbeitet hatte, veröffentlichte er 1859 ein kleines Buch das keine öffentliche Resonanz fand: Ein Beitrag zur Kritik der politischen Ökonomie. Weitere acht Jahre fieberhafter Studien und enormer intellektueller Anstrengungen würden vergehen, bevor der erste Band des Kapital veröffentlicht wurde.

II. 1858-1953: 100 Jahre Einsamkeit
Nachdem er die Arbeit an den ‚Grundrissen’ zugunsten von ‚Ein Beitrag zur Kritik der politischen Ökonomie’ aufgegeben hatte, nutze er Teile um letzteren Text zusammenzustellen; dann aber bezog sich praktisch niemals mehr auf ihn. Obwohl er durchaus gewohnt war, frühere Arbeiten zu erwähnen, ja sogar ganze Passagen aus ihnen zu übertragen, enthält keine der Vorarbeiten zum ‚Kapital’, mit Ausnahme derjenigen von 1861-63, irgendeinen Bezug auf die ‚Grundrisse’. Das Manuskript ruhte zusammen mit allen anderen Entwürfen die zu nutzen er nicht beabsichtigte, als er durch spezifischerer Probleme in Anspruch genommen wurde.

Obwohl das natürlich nicht sicher ist, so ist doch wahrscheinlich, dass selbst Friedrich Engels die ‚Grundrisse’ nicht gelesen hat. Wie bekannt konnte Marx vor seinem Tod nur den ersten Band des ‚Kapital’ fertig stellen; die unfertigen Manuskripte für den zweiten und dritten Band wurden von Engels ausgewählt und für die Veröffentlichung zusammengestellt. Dabei muss er Dutzende von Notizheften mit vorläufigen Entwürfen des ‚Kapital’ durchgesehen haben und es ist daher zu vermuten, dass er bei der Ordnung der Papierberge auch die ‚Grundrisse’ durchgeblättert hat und zu dem Schluss gekommen war, dass es sich dabei um eine sehr frühe Fassung der Arbeit seines Freundes handelte – geschrieben sogar noch vor ‚Ein Beitrag zu Kritik der Politischen Ökonomie’ von 1859 – die daher für seine Zwecke nicht zu gebrauchen war. Im Übrigen erwähnte Engels die ‚Grundrisse’ an keiner Stelle, weder in seinen Vorworten zu den beiden Bänden des ‚Kapital’ die er für den Druck durchsah noch in einem von seinen zahlreichen Briefen.

Nach Engels Tod wurde ein großer Teil von Marx’ Originalmanuskripten im Archiv der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) in Berlin archiviert, wo man sie mit äußerster Nachlässigkeit behandelte. Politische Konflikte innerhalb der Partei verhinderten die Veröffentlichung von umfangreichem und wichtigem Material, das Marx hinterlassen hatte; diese führten vielmehr zu einer Zerstreuung der Manuskripte und machten die Herausgabe einer vollständigen Ausgabe seiner Werke für lange Zeit unmöglich. Ebenso wenig übernahm jemand die Verantwortung für ein vollständiges Verzeichnis von Marx’ Nachlass, so dass die ‚Grundrisse’ in den übrigen Papieren vergraben blieben.

Der einzige Teil, der in dieser Periode das Licht erblickte, war die ‚Einleitung’, die Karl Kautsky 1903 in ‚Die Neue Zeit’ veröffentlichte, zusammen mit einer Notiz, die den Text als ‚fragmentarischen Entwurf’ vom 23.August 1857 vorstellte. Indem er ihn als Einleitung zu Marx’ opus magnum vorstellte, betitelte Kautsky den Text mit „Einleitung zu einer Kritik der Politischen Ökonomie“ und behauptete, dass dieser „trotz des fragmentarischen Charakters“ eine ganze Reihe neuer Gesichtspunkte eröffne (Marx 1903: 710). Tatsächlich gab es viel Interesse an dem Text: Übersetzungen ins Französische (1903) und ins Englische (1904) folgten. Er erregte breite Aufmerksamkeit nachdem Kautsky ihn 1907 als Anhang zu ‚Ein Beitrag zur Kritik der Politischen Ökonomie’ veröffentlicht hatte. Mehrere Übersetzungen folgten – darunter ins Russische (1922), ins Japanische (1926), ins Griechische (1972) und ins Chinesische (1930) – und er wurde einer der am meisten kommentierten Texte von Marx’ theoretischen Arbeiten.

Während der ‚Einleitung’ das Glück lächelte blieben die ‚Grundrisse’ selbst für lange Zeit unbekannt. Man kann kaum glauben dass Kautsky zusammen mit der ‚Einleitung’ nicht auch das ganze Manuskript entdeckt hatte, aber er erwähnte es niemals. Und als er etwas später, zwischen 1905 und 1910, beschloss, einige der bislang unbekannten Schriften von Marx zu veröffentlichen, konzentrierte er sich auf Material aus den Jahren 1861-63, das er mit ‚Theorien über den Mehrwert’ betitelte.

Die ‚Grundrisse’ wurden erst 1923 von David Ryazanov entdeckt, dem Direktor des Marx-Engels Instituts (MEI) in Moskau und Organisator der Marx-Engels Gesamtausgabe (MEGA), den vollständigen Arbeiten von Marx und Engels. Nach Durchsicht des ‚Nachlasses’ in Berlin verfasste er einen Bericht für die Sozialistische Akademie in Moskau über den schriftlichen Nachlass von Marx und Engels und machte in diesem Zusammenhang die ‚Grundrisse’ bekannt: „Ich fand unter Marx’ Papieren acht weitere Notizhefte mit ökonomischen Studien … Das Manuskript kann auf Mitte der 1850er Jahre datiert werden und enthält den ersten Entwurf von Marx’ Arbeit (Das Kapital), dessen Titel er zu dieser Zeit aber noch nicht festgelegt hatte; es enthält auch die erste Version seines ‚Ein Beitrag zur Kritik der Politischen Ökonomie.“ [6] (Ryazanov 1925: 393-4)

„In einem dieser Notizhefte“, fährt Ryazanov fort, „fand Kautsky die ‚Einleitung’ zu ‚Ein Beitrag zur Kritik der Politischen Ökonomie’„. Diese vorbereitenden Manuskripte für das ‚Kapital’ seien „außergewöhnlich interessant, da sie uns über die Geschichte von Marx’ intellektueller Entwicklung und seine Arbeits- und Forschungsmethoden informieren.“ (Ryazanov 1925: 394)

Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen dem MEI, dem Institut für Sozialforschung in Frankfurt und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (die immer noch die Treuhandschaft über den Marx-Engels ‚Nachlass’ hatte) die Veröffentlichung der MEGA betreffend wurden die ‚Grundrisse’ zusammen mit vielen anderen unveröffentlichten Schriften abgelichtet und von Spezialisten in Moskau analysiert. Zwischen 1925 und 1927 katalogisierte Pavel Veller vom MEI alles vorbereitende Material für das ‚Kapital’, wobei die ‚Grundrisse’ an erster Stelle standen. 1931 war das Manuskript vollständig entziffert und abgeschrieben. 1933 wurde ein Teil als ‚Kapitel über das Geld’ auf Russisch veröffentlicht; zwei Jahre später folgte ein deutsche Ausgabe. Schließlich erwarb das Marx-Engels-Lenin Institut (MELI, Nachfolger des MEI) sechs der acht Notizhefte, so dass die verbliebenen editorischen Probleme gelöst werden konnten.

1939 erschien schließlich Marx’ letztes wichtiges Manuskript in Moskau – eine große Arbeit aus einer seiner fruchtbarsten Perioden – mit dem von Veller formulierten Titel ‚Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf) 1857-1858’. Zwei Jahre später folgte ein ‚Anhang’, der Marx’ Kommentare zu Ricardos ‚Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung’, seine Notizen zu Bastiat und Carey, sein Inhaltsverzeichnis der ‚Grundrisse’ und vorbereitende Arbeiten (‚Urtext’) zum ‚Beitrag zur Kritik der politischen Ökonomie’ von 1859 enthielt. Das Vorwort des MELI zur Ausgabe von 1939 hob dessen außerordentliche Bedeutung hervor: „Das Manuskript von 1857-1858, das hiermit erstmals in voller Länge veröffentlicht wird, stellt eine entscheidende Phase in Marx’ ökonomischen Arbeiten dar.“ (Marx-Engels-Lenin-Institut 1939, VII)

Obwohl editorische Prinzipien und die Form der Veröffentlichung ähnlich waren, wurden die ‚Grundrisse’ nicht in die MEGA aufgenommen sondern erschienen als gesonderte Publikation. Die zeitliche Nähe zum Zweiten Weltkrieg führte aber dazu, dass die Arbeit praktisch unbekannt blieb: Die dreitausend Exemplare wurden selten und nur wenige gelangten über die Grenze der Sowjetunion. Die ‚Grundrisse’ gehörten auch nicht zur ‚Sochinenya’ von 1928-1947, der ersten Ausgabe der Werke von Marx und Engels; erst 1953 kam es zu einer Wieder-Veröffentlichung auf Deutsch. Obwohl es erstaunlich ist, dass ein Text wie die ‚Grundrisse’ in der Stalin-Zeit überhaupt erscheinen konnte, da er in Bezug auf den Grundkanon des ‚Diamat’, der sowjetischen Fassung des ‚Dialektischen Materialismus’ sicherlich als häretisch gelten konnte, muss man sich vergegenwärtigen, dass es damals die wichtigste von Marx’ Schriften war, die nicht in Deutschland verfügbar war. Seine Veröffentlichung in Ostberlin mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren war Teil der Feierlichkeiten zum Karl Marx Jahr, d.h. dem siebzigsten Todesjahr und dem 135. Geburtsjahr. Geschrieben 1857-58 waren die ‚Grundrisse’ also erst ab 1953 weltweit verfügbar, nach hundert Jahren Einsamkeit.

III. Fünfhunderttausend Exemplare auf der Welt verfügbar
Trotz der großen Resonanz auf dieses neue Vormanuskript zum ‚Kapital’ und obwohl ihm ein großer theoretischer Wert zugemessen wurde, erschienen Ausgaben in anderen Sprachen nur allmählich. Zunächst war es ein weiterer Abschnitt aus den ‚Grundrissen’, nach der ‚Einleitung’, der einige Aufmerksamkeit auf sich zog: die „Formen, die der kapitalistischen Produktion vorhergehn“. Er wurde 1939 ins Russische übersetzt, und dann 1947-48 vom Russischen ins Japanische. In der Folge sicherte die gesonderte Herausgabe dieses Abschnitts auf Deutsch und eine Übersetzung ins Englische eine breite Leserschaft: Die Deutsche Fassung, die 1952 als Teil der ‚Kleine Bücherei des Marxismus-Leninismus’ erschien, war die Grundlage für Ungarische und Italienische Übersetzungen (1953 bzw. 1954); die Englische Version, veröffentlich 1964, trug zur Verbreitung in anglophonen Ländern und, durch Übersetzungen in Argentinien (1966) und Spanien (1967), in der spanischsprachigen Welt bei. Der Herausgeber der englischen Ausgabe, Eric Hobsbawn, verfasste ein Vorwort, das die Bedeutung des Textes hervorhob: Die ‚vorkapitalistischen Formationen’, schrieb er, waren Marx’ „systematischster Versuch, das Problem der geschichtlichen Entwicklung zu erfassen“, und „es kann ohne Zögern festgestellt werden, dass jede Marxistische Geschichtsdiskussion, die diesen nicht in Betracht zieht … erneut in ihrem Licht überprüft werden muss.“ (Hobsbawn 1964: 10) Tatsächlich befassten sich weltweit immer mehr Forscher mit diesem Text, der in vielen Ländern veröffentlicht wurde und überall weitreichende historische und theoretische Debatten hervorrief.

Vollständige Übersetzungen der ‚Grundrisse’ begannen in den späten 1950er Jahren zu erscheinen. Ihre Verbreitung war ein langsamer aber unaufhaltsamer Prozess, der schließlich eine gründlichere und in gewissem Sinne veränderte Einschätzung von Marx’ Werk erlaubte. Die besten Interpreten der ‚Grundrisse’ gingen vom deutschen Original aus; eine breitere Aufnahme des Textes – von Forschern, die kein Deutsch konnten, aber vor allem durch politisch Engagierte und Studenten – war aber erst nach der Übersetzung in verschiedene Nationalsprachen zu registrieren.

Die ersten erschienen im Fernen Osten: in Japan (1958-65) und China (1962-78). Eine Russische Ausgabe kam erst 1968/69 in der Sowjetunion heraus, als zweite, erweiterte Ausgabe der ‚Sochineniya’ (1955-66). Dass die ‚Grundrisse’ nicht Teil der vorangegangenen Ausgabe gewesen waren ist folgenreich, denn dies führte dazu, dass sie nicht in die Marx-Engels Werke (MEW) von 1956-68 aufgenommen wurden, die die sowjetische Auswahl der Texte nachvollzog. In den MEW – der am meisten benutzten Ausgabe der Werke von Marx und Engels und gleichzeitig Quelle der meisten Übersetzungen in andere Sprachen – fehlten die ‚Grundrisse’ bis zur Veröffentlichung als Ergänzungsband im Jahre 1983.

Die ‚Grundrisse’ begannen sich in Westeuropa erst in den späten 1960ern zu verbreiten. Die erste Übersetzung erschien in Frankreich (1967/68), war aber von minderer Qualität und musste 1980 durch eine originalgetreuere Version ersetzt werden. Eine Italienische Ausgabe folgte zwischen 1968 und 1970, wobei die Initiative, wie in Frankreich, von einem Verlag ausging, der von der Kommunistischen Partei unabhängig war.

Die nächste Übersetzung erfolgte in den 1970er Jahren ins Spanische. Klammert man die 1970/71 in Kuba veröffentliche Fassung aus, die von geringerer Bedeutung war, weil sie aus dem Französischen übersetzt war und nur auf der Insel zirkulierte, so wurde die erste ordentliche Spanische Version in Argentinien zwischen 1971 und 1976 vollendet. Es folgten weitere drei Übersetzungen, die gemeinsam in Spanien, Argentinien und Mexiko durchgeführt wurden, womit das Spanische die Sprache war, in der es die meisten Übersetzungen der ‚Grundrisse’ gab.

Der Englischen Fassung ging 1971 eine Sammlung von Auszügen voran, deren Herausgeber, David McLellan, große Erwartungen beim Leser erweckte: „Die ‚Grundrisse’ sind viel mehr als eine Rohfassung des ‚Kapital’ (McLellan 1971: 2); tatsächlich enthalten sie, mehr als alle anderen Arbeiten, eine „Zusammenfassung verschiedener von Marx’ Gedankensträngen … In gewissem Sinne ist keines von Marx’ Werken vollständig, aber die vollständigste unter ihnen sind die ‚Grundrisse’“(Mc Lellan 1971: 14/15). Die Übersetzung des Gesamttextes erschien schließlich 1973, zwanzig Jahre nach dem deutschen Original. Der Übersetzer, Martin Nicolaus, schrieb im Vorwort: „Außer ihrem großen biographischen und historischen Wert erschließen sie (die ‚Grundrisse’) zusätzliches Material und stellen die einzige vollständige Skizze von Marx’ polit-ökonomischem Projekt dar …Die ‚Grundrisse’ fordern heraus und sind ein Test für jede bisher versuchte ernsthafte Interpretation von Marx (Nicolaus 1973: 7).

Die 1970er Jahre waren auch das kritische Jahrzehnt für Übersetzungen in Osteuropa. Nachdem die Sowjetunion grünes Licht gegeben hatte, gab es kein Hindernis mehr für die Veröffentlichung in den abhängigen Ländern: Ungarn (1972), Tschechoslowakei (1971-77 in Tschechisch, 1974-75 in Slowakisch), Rumänien (1972-74), ebenso Jugoslawien (1979). Im gleichen Zeitraum wurden zwei konkurrierende Dänische Editionen mehr oder weniger gleichzeitig auf den Markt gebracht: eine von einem mit der Kommunistischen Partei verbundenen Verlag (1975-78), die andere durch ein der Neuen Linken nahe stehendes Haus (1975-77).

In den 1980er Jahren wurden die ‚Grundrisse’ auch im Iran übersetzt (1985-87), wo es die erste wirklich originalgetreue Herausgabe einer Marx’schen Arbeit darstellte. Außerdem erschienen sie in einer Reihe weiterer Europäischer Länder. Die Slowenische Ausgabe kam 1985 heraus, die Polnische und Finnische 1986 (letztere mit sowjetischer Unterstützung).

Mit der Auflösung der Sowjetunion und dem Ende dessen was als ‚real existierender Sozialismus’ bekannt war und was in Wirklichkeit eine offensichtliche Negation des Marxschen Denkens war, ging die Veröffentlichung von Marx’ Schriften deutlich zurück. Trotzdem wurden die ‚Grundrisse’ weiter in andere Sprachen übersetzt, selbst in den Jahren, als lediglich jene Leute ihren Autor erwähnten, die ihn mit absoluter Sicherheit für tot und vergessen erklärten. Ausgaben in Griechenland (1989-92), der Türkei (1999-2003), Südkorea (2000) und Brasilien (geplant für 2008) machten es zu dem Marxschen Werk mit den meisten Übersetzungen der letzten zwei Jahrzehnte.

Alles in allem wurde der vollständige Text der ‚Grundrisse’ in 22 Sprachen [7] übersetzt, bei insgesamt 32 unterschiedlichen Fassungen. Ohne die Auswahltexte wurden mehr als 500.000 Exemplare gedruckt[8] – eine Zahl, die den Autor wohl überrascht haben würde, hatte er den Text doch nur in größter Eile verfasst um seine bisherigen ökonomischen Studien zusammen zu fassen.

IV. Leser und Interpreten
Die Geschichte der Rezeption und der Verbreitung der ‚Grundrisse’ hat spät begonnen. Der Grund dafür ist, außer den Windungen und Wendungen der Wiederentdeckung, sicherlich die Komplexität des fragmentarischen und grob skizzierten Manuskripts selbst, das so schwer zu interpretieren und in andere Sprachen zu übertragen ist. Diesbezüglich hat der maßgebliche Forscher bemerkt: „Als der Verfasser dieser Arbeit im Jahre 1948 das Glück hatte, eines der damals sehr seltenen Exemplare des Marxschen ‚Rohentwurfs’ zu sichten … wurde ihm bald klar, dass es sich um ein für die marxistische Theorie grundlegendes Werke handelt, das aber wegen seiner eigentümlichen Form und seiner teilweise schwerverständlichen Ausdrucksweise kaum geeignet ist, in breite Leserkreise einzudringen.“ (Rosdolsky 1968: 7)

Daher verfaßte Rosdolsky eine erklärende Darstellung und eine kritische Analyse des Textes. Das Ergebnis war „Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen ‚Kapital’. Der Rohentwurf des ‚Kapital’ 1857-58“, die 1968 auf deutsch erschien. Dies ist die erste und immer noch wichtigste Monographie zu den ‚Grundrissen’. Durch Übersetzungen in viele Sprachen regte es die Veröffentlichung und Verbreitung von Marx’ Werk an und beeinflusste erheblich die ihm folgenden Interpreten.

1968 war überhaupt ein bedeutsames Jahr für die ‚Grundrisse’. Zusätzlich zu Rosdolskys Buch erschien der erste Aufsatz in Englisch in der März/April-Ausgabe der ‚New Left Review’: Martin Nicolaus’ „Der unbekannte Marx“ hatte das Verdienst, die ‚Grundrisse’ besser bekannt zu machen und die Notwendigkeit einer vollständigen Übersetzung aufzuzeigen. In der Zwischenzeit beeinflussten die ‚Grundrisse’ einige der Akteure der Studentenrevolten in Deutschland und Italien, die, indem sie sich durch die Text arbeiteten, von seinem radikalen und explosiven Inhalt beeindruckt waren. Die Faszination war unwiderstehlich insbesondere für jene Anhänger der Neuen Linken, die die Auslegung von Marx durch den offiziellen Marxismus-Leninismus überwinden wollten.

Auf der anderen Seite änderten sich die Zeiten auch im Osten. Nach einer Anfangszeit, in der die ‚Grundrisse’ fast vollständig ignoriert oder mit Zurückhaltung behandelt worden waren, erschien 1965 in der Sowjetunion und 1976 in der DDR Wygodski’s einführende Studie „Istoriya odnogo velikogo otkrytiya Karla Marxa“ (Die Geschichte einer großen Entdeckung. Über die Entstehung des Werkes ‚Das Kapital’ von Karl Marx), der eine völlig andere Richtung einschlug. Er bezeichnete es als das „Werk eines Genies“, das den Leser „in Marx’ schöpferisches Laboratorium“ führt und so die Gelegenheit gebe, „Schritt für Schritt den Prozeß zu verfolgen, in dem Marx seine ökonomische Theorie ausarbeitete“ und dem daher die höchste Aufmerksamkeit zu widmen sei (Wygodski 1967: 50).

Innerhalb weniger Jahre wurden die ‚Grundrisse’ ein Schlüsseltext für viele einflussreiche Marxisten. Neben den bereits erwähnten befassten sich folgende Forscher in besonderem Maße mit dem Text: Walter Tuchscheerer in der DDR, Alfred Schmidt in der BRD, Mitglieder der Budapester Schule in Ungarn, Lucien Sève in Frankreich, Kiyoaki Hirata in Japan, Gajo Petrovic in Jugoslawien, Antonio Negri in Italien, Adam Schaff in Polen und Allen Oakley in Australien. Überall wurde es ein Werk mit dem sich jeder ernsthafte Student von Marx auseinandersetzen musste. Mit verschiedenen Nuancen lassen sich die Interpreten der ‚Grundrisse’ doch in zwei große Gruppen unterscheiden: Die einen betrachteten sie als eine eigenständige, konzeptionell abgeschlossene Arbeit; die anderen sahen es als ein frühes Manuskript an, welches lediglich den Weg für das ‚Kapital’ bereitete. Der ideologische Hintergrund dieser Debatten über die ‚Grundrisse’ – im Mittelpunkt des Streites stand die Frage der Legitimität oder Illegitimität der jeweiligen Annäherungen an Marx, mit den entsprechenden wichtigen politischen Auswirkungen – begünstigte die Herausbildung von unangemessenen und vom heutigen Standpunkt aus gesehen grotesken Interpretationen. Einige der am meisten eifernden Kommentatoren der ‚Grundrisse’ hielten diese sogar für dem ‚Kapital’ überlegen, trotz der weiteren zehn Jahre intensiver Forschung, die in letzteres eingegangen waren. Unter den wichtigsten Kritikern der ‚Grundrisse’ gab es andererseits auch Personen die behaupteten, dass diese nichts enthielten, was nicht bereits über Marx bekannt war, trotz der wichtigen Abschnitte zum Verständnis von Marx’ Verhältnis zu Hegel und trotz der bedeutsamen Passagen über Entfremdung.

Es gab aber nicht nur gegensätzliche Lesarten der ‚Grundrisse’, es gab auch Nicht-Lesarten – ein besonders typisches und repräsentatives Beispiel dafür ist Louis Althusser. Selbst als er versuchte, das Marx’ unterstellte Schweigen redend zu machen und das ‚Kapital’ auf eine neue Weise zu lesen „um das in ihm noch unsichtbar Gebliebene sichtbar zu machen“ (Althusser/Balibar 1972: 40) erlaubte er sich, die unübersehbaren hunderte von Seiten der ‚Grundrisse’ zu übersehen und eine (später heiß diskutierte) Trennung von Marx’ Denken in seinen Jugendwerken einerseits und seinen reifen Werke andererseits vorzunehmen, ohne Inhalt und Bedeutung des Manuskripts von 1857-58 auch nur zur Kenntnis zu nehmen. [9]

Ab Mitte der 1970er Jahre fanden die ‚Grundrisse’ eine noch größere Zahl von Lesern und Interpreten. Zwei große Kommentare erschienen, einer 1974 in Japanisch (Morita, Kiriro and Toshio Yamada 1974), der andere 1978 in Deutsch (Projektgruppe Entwicklung des Marxschen Systems 1978), und viele weitere Autoren befassten sich mit dem Werk. Eine Reihe von Forschern maßen dem Text eine besondere Bedeutung zu für das Verständnis einer der am meisten diskutierten Fragen bezüglich des Marx’schen Denkens: seine intellektuellen Beziehungen zu Hegel. Andere waren fasziniert durch seine fast prophetischen Bemerkungen in den Fragmenten zu Maschinenwesen und Automation; in Japan wurde die Arbeit als hoch bedeutsamer Text für das Verständnis von Modernität gelesen. Anfang der 1980er Jahre erschienen erste detaillierte Studien in China, wo die Arbeit genutzt wurde, um die Entstehungsgeschichte des ‚Kapital’ besser zu verstehen. In der Sowjetunion wurde ein ganzer Sammelband über die ‚Grundrisse’ veröffentlicht (Vv.Aa., 1987).

In den letzten Jahren hat die unveränderte Gültigkeit des Marx’schen Werks zur Erklärung (und gleichzeitig zur Kritik) der kapitalistischen Produktionsweise wieder verstärktes Interesse seitens vieler internationaler Forscher hervorgerufen (vgl. Musto 2007). Wenn dieses erneute Interesse anhält und wenn Marx gleichzeitig auch in politischer Hinsicht wieder gefragt wird, dann werden die ‚Grundrisse’ sicherlich wieder eine jener Schriften sein, die besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Chronologie der Übersetzungen der ‘Grundrisse’

1939-41 Erste Deutsche Ausgabe
1953 Zweite Deutsche Ausgabe
1958-65 Japanische Übersetzung
1962-78 Chinesische Übersetzung
1967-8 Französische Übersetzung
1968-9 Russische Übersetzung
1968-70 Italienische Übersetzung
1970-1 Spanische Übersetzung
1971-7 Tschechische Übersetzung
1972 Ungarische Übersetzung
1972-4 Rumänische Übersetzung
1973 Englische Übersetzung
1974-5 Slovakische Übersetzung
1974-8 Dänische Übersetzung
1979 Serbische/Serbo-Kroatische Übersetzung
1985 Slovenische Übersetzung
1985-7 Persische Übersetzung
1986 Polnische Übersetzung
1986 Finnische Übersetzung
1989-92 Griechische Übersetzung
1999-2003 Türkische Übersetzung
2000 Koreanische Übersetzung
2011 Portugiesische Übersetzung

Übersetzung: Jörg Goldberg

References
1. Der Artikel ist die erweiterte Fassung des Kapitels „Dissemination and reception of Grundrisse in the world. Introduction“, erschienen im Sammelband „Karl Marx’s Grundrisse. Foundations of the Critique of Political Economy 150 Years Later”, herausgegeben von Marcello Musto, London/New York: Routledge 2008 (paperback 2010)
2. Marx an Engels, 8. Dezember 1857, MEW 29, S. 225
3. Diese Notizbücher sind noch nicht veröffentlicht.
4. Marx an Engels, 18. Dezember 1857, MEW 29, S. 232
5. Marx an Ferdinand Lassalle, 22. Februar 1858, MEW 29, S. 550/51
6. Die russische Fassung des Berichts wurde 1923 veröffentlicht.
7. Siehe die chronologische Aufstellung in Anhang. Zusätzlich zu den oben erwähnten vollständigen Fassungen sollten die Auswahltexte in Schwedisch (Karl Marx, Grunddragen i kritiken av den politiska ekonomin, Stockholm: Zenit/R&S, 1971) und Mazedonisch (Karl Marx, Osnovi na kritikata na politickata ekonomija (grub nafrlok): 1857-1858, Skopje: Komunist 1989) erwähnt werden, ebenso wie Übersetzungen der ‚Einleitung’ und der ‚Formen, die der kapitalistischen Produktion vorhergehn’ in eine große Anzahl von Sprachen wie das Vietnamesische, das Norwegische, das Arabische, das Niederländische, das Hebräische und das Bulgarische.
8. Die Zahl wurde durch Addition der Druck-Auflagen in jenen Ländern ermittelt, in denen Forschungen durchgeführt wurden.
9. Lucien Sève, Penser avec Marx aujourd’hui, Paris: La Dispute, 2004, erinnert, dass Althusser „mit Ausnahme solcher Texte wie der ‚Einleitung’ (…) die ‚Grundrisse’ niemals im wirklichen Sinne des Wortes gelesen hatte“ (p.29). In Anlehnung an Gaston Bachelard’s Terminus vom ‚erkenntnistheoretischen Bruch’ (coupure épistémologique), den Althusser selbst benutzt, spricht Sève von einem „künstlichen bibliographischen Bruch“ (coupure bibliographique), der ihn zu höchst irrtümlichen Meinungen über ihre Entstehung und damit ihre Konsistenz mit dem Denken des reifen Marx führt (p.30).

Bibliography
Althusser, Louis/Balibar, Étienne (1972): Das Kapital lesen, Hamburg
Hobsbawm, Eric J. (1964): ‘Introduction’, in: Karl Marx, Pre-Capitalist Economic Formations, London, pp. 9-65
Marx, Karl (1903) ‘Einleitung zu einer Kritik der politischen Ökonomie’, Die Neue Zeit, 21. Jahrgang, Bd. 1: 710–18, 741–5, und 772–81
Marx-Engels-Lenin-Institut (1939): ‘Vorwort’, in: Karl Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf) 1857–1858, Moskau, S.. VII-XVI
McLellan, David (1971): Marx’s Grundrisse, London
Morita, Kiriro and Toshio, Yamada, (1974): Komentaru keizaigakuhihan’yoko (Commentaries on the Grundrisse), Tokyo
Musto, Marcello (2007): ‘The Rediscovery of Karl Marx’, International Review of Social History, 52/3: 477-98
Nicolaus, Martin (1973): ‘Foreword’, in: Karl Marx, Grundrisse, Harmondsworth, S. 7-63
Projektgruppe Entwicklung des Marxschen Systems (1978): Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie (Rohentwurf). Kommentar, Hamburg
Rosdolsky, Roman (1968): Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen ‘Kapital’, Frankfurt/Wien
Ryazanov, David (1925) ‘Neueste Mitteilungen über den literarischen Nachlaß von Karl Marx und Friedrich Engels’, Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, 11. Jahrgang: 385-400.
Sève, Lucien (2004): Penser avec Marx aujourd’hui, Paris
Vv. Aa. (1987): Pervonachal’ny variant ‘Kapitala’. Ekonomicheskie rukopisi K. Marksa 1857–1858 godov (Die erste Fassung des Kapital, K. Marx’s Ökonomische Manuskripte von 1857–1858), Moskau
Wygodski, Witali (1967): Die Geschichte einer großen Entdeckung. Über die Entstehung des Werkes „Das Kapital“ von Karl Marx, Berlin

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马克思1844年巴黎期间手稿、摘要与笔记的文献学

一、巴黎:新世界之都
在巴尔扎克笔下,巴黎被描写成一个令人捉摸不定的大都市,是“巨大 的奇迹,是各种运动、制造业以及观念的奇妙聚合,充溢着各种浪漫风情的都 市,也是世界思想的汇聚中心”[2]。而在1848年革命前的那些年头里,巴黎则 住着由持续高涨的政治情绪鼓动着的手工业者与工人,连同各种流亡者、革命 者、作者以及艺术家的汇聚,更使得这个城市形成了几个时代以来少有的紧张 与躁动。人与人之间最常见的礼物,是公开出版的书籍、杂志和报纸,是抒写 诗歌,是聚会与演说,是咖啡馆、街道以及公园长凳上没完没了的讨论。大家 的这种亲和关系意味着一种彼此不断的影响 [3]。巴黎这种活跃的氛围影响着思 想家们。当时,巴枯宁本已决定穿过莱茵河,突然发现自己“遭遇到那些出生 在德国并没有碰到的新元素”,而一时之下“政治观念在所有社会结构中传播 开来”[4]。冯•施泰因写道:“平民生活本身即开始开创新的联系并构想新的革 命”[5]。在卢格看来“巴黎将由我们的胜利者与战败者居住”[6]。巴黎注定在历 史上引人注目。

对巴尔扎克来说,”巴黎街头映衬着人性的现状,众生百态演出人间悲喜 剧”[7]。1843年10月,马克思来到巴黎,这里的形势也深深地影响了他,青年 马克思关于知性改良的观点,就是在巴黎期间形成起来的。莱茵报期间的编辑 经历之后,马克思放弃了黑格尔式的理性国家观念,随后形成的激进民主主义 思想,则意味着他已经达到了对法国首都的理论上的“把握”(disponibilité)。 但这一认识又被实实在在的无产阶级视域所动摇。由当时那种基于新的社会一 经济现实问题所形成的不确定性,一旦与巴黎的工人阶级及其工作状况相联 系,便不仅从理论上而且也从经验中消失了。无产阶级及其革命的发现,共产主义的再度兴盛、复杂性及其乌托邦化 倾向,对黑格尔观念哲学的批判及黑格尔左派的崛起,历史唯物主义的初始轮 廓的出现以及政治经济学批判的开端,等等,都是马克思在此时发展其思想理 论的基本主题。接下来的笔记,先行地留下了马克思早期文本的批判性的解 释,在巴黎期间留下来的手稿被命名为“1844年经济学哲学手稿”,其实主要 反映在文献学方面。

二、政治经济学的背景
在莱茵报期间,马克思已特别注意从法的或政治的视角去看待经济问题。 在1843年克罗茨纳赫期间,马克思发展了这一想法。基于这一想法,马克思 形成了其《黑格尔法哲学批判》中有关市民社会乃政治国家的真正基础的思想, 并首次确切地阐述了社会关系中经济因素的重要性。但也正是在巴黎期间,马 克思开始“对政治经济学进行系统的和批判性的研究”[8]。马克思深感法律与 政治学在这一问题上呈现出尖锐冲突,因为法律在其自身的论域内以及在社会 问题方面都不可能解决问题。当时,恩格斯刊发于唯一一期《德法年鉴》上的 《政治经济学批判大纲》对马克思产生了决定性的影响。自此,马克思从原先 主要说来隶篇于哲学、政治学以及历史学的研究,完全转向于一个他此后从未 放弃的新的科学研究领域(即政治经济学批判)[9]。

在赫斯的《货币的本质》影响下,马克思的异化概念也从观念层面转入 社会一经济层面,马克思首先集中于对作为阻碍着人类本质实现的货币的经济 中介功能展开批判。在批判布鲁诺•鲍威尔的《论犹太人问题》中,马克思认 为,作为社会问题,犹太人问题表明,资本主义文明的哲学的和社会一历史的 假说,是作为一个整体存在的。犹太人是其自身生产出来的关系的隐喻的和历 史性的先导,是一个同义于资本主义的世界性象征 [10]。

马克思随后阅读了大量新的研究资料。其批判性的评论,正如文本中一 些图标所显示出的那样,手稿及笔记是经过圈点的,而收集到的很多材料,均 来自于其阅读资料。但其思路是明确的,即努力祛除并抵制弥漫于政治经济学 各个层面的极端神秘化倾向。马克思为部分经济学家因缺乏历史常识而造成的 盲目十分震惊,这些经济学家竟像罗列自然事实那样去遮蔽且裁定当时经济条 件下的暴虐状况。在关于萨伊文本的评论中,马克思指出:“私有财产是这样 一个事实,在那里,制度设计并不关注政治经济学,也不关心到底什么是政治 经济学的基础……整个说来,政治经济学是建基于一种缺乏必然性的事实之上 的。”[11] 类似的说法在《1844年手稿》中也有,在那里,马克思特别强调:“国 民经济学从私有财产的事实出发。它没有给我们说明这个事实。它把私有财产 在现实中所经历的物质过程,放进一般的、抽象的公式,然后把这些公式当作 规律。它不理解这些规律,就是说,它没有指明这些规律是怎样从私有财产的 本质中产生出来的。”[12]

因而,政治经济学把私有制度、生产方式以及相关的经济范畴看成是亘 古不变的东西。市民社会的人看起来天然就是如此。总之,“人们谈到私有财 产时,认为他们谈的是人之外的东西。”[13] 看来马克思还不是那么明确地拒斥关于私有财产的本体论式的说法。对历史的深入研究给了马克思第一把钥匙,使他能够打开社会结构的世 俗演化过程。这时他已经接受了蒲鲁东的那一在他看来的深刻洞见,也接受了 蒲鲁东对有关私有财产观念作为自然权利的批判 [14]。在这些因素的支持下,马 克思得以认知和把握历史的当下特征。资产阶级经济学家把资本主义生产方式 的法律看成是人类社会的永恒法律,与之相反,马克思对他所处时代的特殊资 本主义关系形成了卓绝的研究,把握到了所谓“支离破碎的工业现实”[15];他 强调偶然性乃历史生产的舞台,由此着手研究资本主义过程所形成的矛盾及其 导致的资本主义自身的消亡问题。

理解社会关系的不同方式,自有重要的效果,最重要的无疑是关于异化 劳动的概念。同经济学家不同,或者同黑格尔把它看成是社会的自然与恒常条 件有别,马克思着手考虑一条能够拒斥异化研究的人类学取向的道路;在这一 取向上,异化的观念历史般地根植于生产与社会关系的确定性结构中,而人们 之间的疏离则被看成是工业活动状况的产物。在这些笔记以及有关詹姆斯•穆勒的摘录中,马克思强调:“国民经济学 把社会交往的异化形式作为本质的和最初的、作为人的使命相适应的形式确定 下来了。”[16] 对马克思而言,异化劳动不仅没有成为工人生产的客体的和恒常 的状况,反而是劳动受限于当下分工的特征与表现,正是分工使人适应于机器 工业,“使人成为高度抽象的存在物,成为旋床等等,直到变成精神上和肉体 上畸形的人。”[17]

在马克思看来,在个体的劳动中,活力由其特异性所确证,这是一种唯 独属于他自己的需要的活力。但是,“劳动的这种现实化表现为工人的非现实 化。”[18] 劳动本该有益于人类自我确证,呈现创造性活动,但是,“在私有制条 件下,我的个体性却异化到这样一种程度,活动事实上反对我,而受限反倒成 为活动的表现。这样一来,便只剩下受限的活动 [erzwungene Thätigkeit], —个人也只能通过外在的偶然的需要才对我发生影响。”[19]

通过汲取强有力的经济学理论,批判性地剖析其结构,并颠覆其结果,马 克思获得了自己的结论。在这一方面,马克思可谓殚精竭虑。在田黎期间,马 克思博览群书、夜以继日地从事经济学研究。马克思既富于热情也十分勤勉, 他制订的工作计划是如此庞大,以至于他从来没有做完,马克思还会认真研究 任何一种与其研究课题相关的文献。他全身心地沉浸于知识视野的飞速拓展及 更新之中,而不断变化的兴趣总会把他带入新的地平,并形成新的洞见 [20]。

在塞纳河左岸,马克思拟定了一个有关黑格尔法哲学批判的纲要,并着 手法国大革命的研究,以便写一部议会史,由此展开了对现存的社会主义及共 产主义教条的批判。随后他便疯狂地投入到政治经济学的研究中,这一工作看 起来立即优越于旨在最终为德国哲学清扫地平的鲍威尔的宗教批判。不过,马 克思依然中断了其政治经济学批判,转而同恩格斯一起,完成了其首部著作 《神圣家族》(其主题便是清算鲍威尔兄弟的宗教批判思想)。然后便是着手政 治经济学批判的重要研究。不过,这位最为多产的年轻人,在其思想属于黑格 尔左派时期,其作品还是要少于其他黑格尔左派。其研究工作的各个方面,在 巴黎的那些年里已经显示出来,但都是未完成的研究资料及笔记。关于他的谨 慎多少有些不可思议,因为马克思绝不轻易发表任何未经反复论证的文字. [21]

马克思总认为他的资料还不够充分也不够成熟,这自然妨碍他在熟悉的领域发 表大量作品;因此,留下来的这些东西依然是纲要或片断。这样一来,他记载 这些东西的笔记自然也就极其宝贵了。这也要求我们对这些文字进行评估,关 注他对自己所做的反思,并考量其全部作品的整体性。这也是对马克思巴黎时 期真实状况的反映,最重要的是,他的手稿与读书笔记实际上是密不可分的, 他自己的写作与其对阅读他人作品所做的笔记与摘录是密切联系在一起的 [22].

三、手稿与笔记摘录:1844
尽管《1844年手稿》没有完成且残缺不全,但差不多所有读者都认识到, 这部文稿提出了重要的哲学问题。这部手稿首次全文出版于1932年——而且 是以两个分开的版本面世的。一个版本由民主德国的两位学者、即朗兹胡特与 迈尔编辑出版,命名为“历史唯物主义”,它们看上去属于这样的标题:“国民 经济学与哲学”。另一个版本是在《马克思恩格斯全集》国际版中,称为《1844 年经济学一哲学手稿》。两个版本不仅名称而且内容都不同,主要的区别是在 章节的顺序上。朗兹胡特一迈尔版,满布谬误,因为对原始手稿的解密技术甚 差,也无法包含进前一组文稿即第一手稿,而被错误地归为第四手稿的内容, 事实上只是马克思对黑格尔精神现象学的简介。尽管如此,很少有人考虑到 《手稿》其实并不是完成了的著作这一事实。国际版也是如此,国际版选定手 稿的名称,在文稿前面安放前言——事实上这只是第三部分手稿的一部分,以 及组织整部文稿的顺序,等等,都使人形成这样一道错误印象:马克思像是要 写政治经济学批判,且每方面的文字都可以本源性地分割到具体章节中。

人们会进一步错误地假定,马克思只是在阅读政治经济学的著述并从中 摘录相关部分之后才开始撰写《手稿》[23]。然而事实上,不同手稿的写作过程 是交替进行的,而相关摘录则是在从《黑格尔法哲学批判导言》到《神圣家族》的整个巴黎时期进行的,实际上也是分开进行的。尽管有这些明显的形式问题,尽管有不同版本的混乱,最重要的是,次 要性的手稿(是最重要的同时也是最分散的)恰恰从这样的编写方式中被遗漏 了,但目前并没有一种经过严格译校的新版本能够承担起正本清源的工作;问 题同时也在于,对于承负着繁重解释任务的马克思的文本而言,尤其需要这样 的版本。

《1844年手稿》写于1844年5—8月,并不是一部系统性拓展并预先筹划 好的著作。所有那些指向于一个确定方向的动因——既包括那些关涉着马克思 思想完整性的因素,也包括那些同其成熟的科学概念相对立的因素——都被一 个小心翼翼的哲学检查给驳倒了 [24]。在这些方面没有同质性甚至也没有密切的 互动关系,《手稿》由此呈现出马克思思想运动发展中的一个特有的位置。已 经呈现给我们的9本笔记,以及超过200页的摘要及评论,呈现出了马克思吸 收和利用阅读资料的原貌。

巴黎期间的文本记录了马克思与政治经济学的遭遇以及其早年有关经济 学的精心筹划。这些文字同他在这一时期的写作,无论发表与否,都展示了其 阅读在其思想发展过程中的重要性。一份仅仅来自于政治经济学家的阅读书目 即可以显示这一点,这份书目上显示出如下古典经济学家的名字:萨伊、李斯 特、奥桑德 (Osiander)、斯密、斯卡尔博克(Skarbek)、李嘉图、詹姆士 •穆 勒、麦克库洛赫(MacCulloch)、普雷沃斯特(Prevost)、特拉西 (Destutt de Tracy)、比雷 (Buret)、布阿吉尔贝特 (de Boisguillebert)、J.罗(Law)、劳 蒂埃尔(Lauderdale)o这一时期马克思还通过法语翻译阅读了英国经济学家 的作品。在《1844年手稿》中,以及在马克思当时的文章及通信中,人们还 发现他参考了浦鲁东、舒尔茨、贝魁尔 (Pecquer)、劳顿、西斯蒙蒂、加尼耳 (Ganihl)、舍瓦利埃(Chevalier)、马尔萨斯、德•蓬佩里 (de Pompery)和边 沁的著作及思想。

马克思从萨伊的《政治经济学概论》中作了其第一个摘要,整个地抄录 了那些他从中获得经济学原理知识的部分。唯一的笔记是后来加上去的,写在 摘录右侧预备用作笔记的大纸上。随后有关亚当•斯密《国富论》的编选,也 是一个类似的用以丰富其基本经济学知识的摘录。事实上,尽管这些都是大规 模的摘录,但并不包含评论,但马克思仍然能独到地出离于这些资料,如同时 常发生在其他地方那样,让他的思想从其弃之一旁且彼此分离的若干经济学家 那里提升出来。这样一来,情形也就改变了。就李嘉图的《政治经济学与税费 原理》而言,他自己的首要的观察形成了其外观,在价值与价格相关的概念仍 然包含着完全相同的意义的时候,尤其如此。商品价值与价格的等同,在马克 思最初的概念中确定下来,并仅仅赋予了交换价值以实在性,而交换价值乃是 由竞争以及在把自然价格委托给纯粹幻想的抽象世界里生产出来的。随着这些 研究的推进,马克思的批判性的笔记不再是断断续续的,而是点缀了其概要, 他的知识结构也由此拓展开来,纵横握阖于一个又一个领域。在马克思的笔记 中,经常会从别人那里引一些单个的句子,然后是更长的评论,最后——比如 提出一项关于詹姆斯•密尔政治经济原理的建议——是对作为全面宰制人的货 币中介的不懈批判。这里,摘要与马克思自己的文本的关系完全错位,以致于 前者就是夹杂于后者之中的。

要重申摘录的重要性,就必须指出这些笔记对作者而言的用处,既包括 文字形成时的用处,也包括后来派上的用处。在1844年,笔记中的一些文字 已经刊发于《前进报》上,这是一份双周报纸,由巴黎的德国移民所办,读者 对象是有一定教养的知识分子群体。马克思总是保持隔一段时间重读其笔记的 习惯,在《1857—1858年经济学手稿》以及《1861—1863年经济学手稿》中, 他大量用到了这些材料,至于在《资本论》第1卷即《剩余价值理论》中所用 到的材料,人们更是耳熟能详。

可以得出如下结论:马克思在《1844年手稿》以及相关的笔记及摘录中 发展了他的思想。手稿充满了引证,收集这些引证几乎算不上复杂,其中由对 相关文本的集中解读而形成的笔记,包含了其大量的评论。既有摘录又有评 论,把一些散在于纸张上的文字形成正式的章节及卷次,页码标注以及相应的 组合方式,都表明《1844年手稿》并不是自成一体的著作,而应该看成是马 克思批判性产品的部分,这样的产品由他所阅读的文本、批判性的反思以及他 留下的草稿等组成,既包括一带而过的意见,也包括深思熟虑的思想。把这些 手稿从其余部分分离出去,或从上下文进行推论,都可能会导向错误的解释。 因此,只有把这些笔记看成是一个整体,连同对其在马克思思想形成过程中的 意义进行一种历史性的重构,才能把握马克思在巴黎期间所做工作的思想历程 及其丰富性。

四、哲学批判与政治批判
马克思思想发展的背景,马克思思想的理论与实践效应,无疑当得到直 截了当的肯定。马克思的思想属于一个经济与社会深刻转型、特别是无产阶级 的数量巨大增长的时代。随着无产阶级的发现,马克思可以突破黑格尔式的市 民社会概念,并获得一种新的见地:无产阶级是一个新的阶级,而不是一般意 义上的“穷人”,因为无产阶级的贫困源于其工作条件。因此,马克思的任务 即揭示资产阶级社会的主要矛盾:“工人生产的财富越多,他的产品的力量和 数量越大,他就越贫穷。”[25]

1844年6月,西里西亚爆发纺织工人起义,给马克思提供了最后一个发 展其思想的机会。在《前进报》上,他刊发了《对一位普鲁士人的“普鲁士王 及其社会变革”的批判性小札》,该文运用对卢格的批判以及先前的一篇认为 起义缺乏政治精神的文章,批判了黑格尔式的国家以及市民社会概念。在黑格 尔那里,国家代表着一种总的关切,并把任何市民社会运动降级到一种局部性 的自私自利层次 [26]。但是,对马克思而言,“社会革命之兴起,一定是形成了 总体性的支撑点。”[27] 在西里西亚纺织起义的激励下,伴随着起义者极其明确 的革命特征,马克思强调,那些把社会病患的根源“不是归结于国家的自然本 质而是归结为明确的国家形式”[28] 的观点,其实是极其错误的。

更为总体的是,马克思认为,那些主张社会变革(乃当时社会主义者的 理论目标)的人,即要求在资本主义体系内得到平等以及工作机会的人,仍然 是他们所要批判的制度的奴隶。他们并不真正懂得私有制与异化劳动之间的关 系。因为,“尽管私有财产看起来是真正的原因,但异化劳动的原因依然是私 有财产的结果”,“私有财产是异化劳动的产物和必然的结果。”[29] 为反对“真 正的社会主义”,马克思认为要对经济体系实现激进变革——其实质即尽可能 废除资本。

马克思越是感到社会主义教义接近于他自己的思想,他越是强烈地感到, 应当促使社会主义更为清晰并展开更尖锐的自我批判。马克思自己的研究促使 他从一些相关的观念中区分出社会主义,而他自己思想的迅速成熟也使得这一 点成为必要。在马克思接受黑格尔左派的过程中,即已经开展了对后者的批 判。显然,他对黑格尔左派主要代表人物的评价是最严厉的,因为他们同时 就意味着马克思在展开对他自己过去思想的自我清算。由布鲁诺•鲍威尔编 辑的月刊《文学总汇报》,字里行间语气专横:“批判拒绝把自己卷入社会的苦 与乐……剖析要冷眼旁观”[30]。恰恰相反,对马克思而言,“批判不是理智的激 情……不是解剖刀,而是武器。其对象是其敌人,.不是驳倒而是要消灭的敌 人……批判看来不再是目的,而只是手段。”[31] 为反对鲍威尔兄弟所谓“批判 的批判”的唯我论——这种唯我论起始于一种自以为意识到外化便已克服了外 化的抽象信念,马克思则明确宣称:“物质力量必须由物质力量来推翻”[32],社 会存在只能通过人的实践加以改变。发现并逐渐意识到异化状态,意味着同时 要为消除异化而行动。在终结于观念的自我封闭因而只是形成了概念的不毛之 地的抽象哲学与短兵相接式的哲学批判之间,其实存在着巨大的差异。从对自 由劳动的追求中将自我意识的追求区分开来,遂形成了巨大的沟裂。

五、结论
巴黎期间马克思的思想经历了一个决定性的转变,随后他即确信,世界 的转换本身是实践问题。”哲学不能恰当地解决这些问题,是因为这些问题在 哲学家那里仅仅被看成了理论问题。”[33] 他断定哲学从来就没有达到这种认识 并因而实现从理论向实践的转换。从这时起,他自己的分析不再是从关于异化 的概念入手,而是从工人悲惨的生存处境入手。其结论不再是观念性的而是直 抵革命现实,他自己的政治学概念由此也深刻地改变了。

不需要通过、并且事实上有意远离当时社会主义者或共产主义者的那些 狭隘教义,他获得了经济关系与社会的完整认识,因而“宗教、家庭、国家、 道德、科学、艺术等的关系,只是生产力的特殊样式并受生产力的总体规律的 支配”[34]。国家从而也失去了在黑格尔政治哲学中的首要位置,转而为社会所 同化,它被包孕于、而不是受制于人的关系。按照马克思的说法,“只有政治 迷信才能想象,市民社会是被国家凝聚起来的,相反,国家事实上由市民生活 所决定。”[35]

马克思的概念框架也从根本上改变了革命主题。马克思从其最初遭遇的 “人性问题”转向特别认同于无产阶级,“无产阶级”首先是建基于辩证的对立 面——即理论的“消极元素”之上,其次,在其社会经济学的批判之后又被看 成是自我解放意义上的积极元素。无产阶级被看成是可能变革资本主义社会程 序的唯一的阶级。因此,某种对国家的政治及其货币经济政策——被看成是实现费尔巴哈 式共同的人类本质的障碍——的含混批判,让位于历史关系的批判,在那里物 质生产活动被看成是任何探讨的基础。“人类奴役整体地关涉着工人在生产中 的关系,所有的奴役状态[menschliche Knechtschaft]关系不过是这种关系的改 头换面或推论。”[36] 马克思主张的不再是解放的普通要求,而是完成生产过程 的激进转变。

随着这些结论的形成,马克思计划从其他有关方面展开研究。在《神圣 家族》之后,他继续研究和摘录政治经济学批判,形成了批判施蒂纳思想的概要,草拟了一份国家研究的提纲,留下了一些有关黑格尔的笔记,并着手拟就 一份纲要,准备随后展开对德国经济学家弗里德里希•李斯特的批判。他显然 完全沉浸于这些研究工作中。而恩格斯则请求他公布这些资料,“上天知道, 现在正是时候”[37]。迫于普鲁士政府的压力,法国当局发出了驱逐令,马克思 被迫于1845年1月离开巴黎。随后,马克思同莱斯克出版社签订了一份2卷 本《政治与政治经济学批判》的出版合同。不过,直到15年之后的1859年, 其著作的第一部分即《政治经济学批判序言》才告问世。

1844年马克思在巴黎期间留下的手稿、摘要及笔记,纪录了马克思伟大 事业之开端。其作品充满了来自于前人以及同时代人的理论元素。这一时期没 有提纲或著作可作为一个单个的学科存在并进行归类。没有文本仅仅只是哲学 的、经济学的或者是政治学的。文本呈现的并非一个新的、同质的体系,但却 是批判性的理论样式。1844年的马克思形成了这样的能力,把巴黎无产阶级的经验与法国革命 的研究结合起来,把对亚当•斯密的阅读同对普鲁东的洞见结合起来,把西里 西亚纺织工人起义同对黑格尔国家概念的批判结合起来,把比雷(Buret)的 对贫困的分析同共产主义结合起来。这就是马克思,他知道怎样把这些不同的 领域与经验结合起来,并且,通过创造性的综合,形成其独特的革命理论。

马克思的观点尤其是经济学的观点在巴黎期间的生发,当然不是一蹴而 就,而是经历了一个过程。有关马克思主义一列宁主义传记过去习惯于把一种 无关紧要的急迫性以及工具性的目的,附加在马克思身上,且提供一些歪曲且 相当贫乏的知识框架。取而代之的应该是重构马克思关于劳动的源起、知识内 蕴以及理论探索,并深化对任何一种时下的批判理论仍然有效的关于劳动的复 杂性与丰富性的探索。

附:马克思巴黎期间摘要、笔记与手稿年表
这份年表包括马克思巴黎期间(1843—1845)的所有研究性笔记。准确 年份不那么确定,很多情形下标示出起始点或大致时间跨度。此外,马克思. 并没有一本接一本地编制其笔记。但在写作时会穿插着使用这些笔记(如B19 与B24),因为这个原因,后来在这些不同笔记本的基础上进行了归类整理。 这类笔记包括所谓《1844年手稿》(A7, A8与A9),直接标明作者是马克思, 在括号里的部分并不是由马克思所选定,而是由后来的编辑们补上去的。最 后,第四卷(笔记样态)有些并没有详细说明马克思所援引的著作的书名,它 们大体同那些已经在第2栏(笔记内容)里被马克思提到的书名相关。除标明 MH,即保存在莫斯科俄罗斯社会和政治历史国家档案馆(标有“RGASPI fl, op. I,d.l24,”的字样)夕卜,这一时期所有的笔记都保存在阿姆斯特丹国际社会 史研究所,属于表中第三栏即档案代码一栏。

写作时期 文本内容 档案
代码
文本样态
1843年底一
1844年初
莱瓦瑟尔(Levasseur) 《回忆录》 MH 摘要,编页并分为两栏
同前 萨伊《政治经济学 概论》 B19    大面笔记,摘要,编页,包含两栏: 左边是萨伊的《概论》,右边(自 B24结构之后摘录)是斯卡尔博克及 萨伊的《实用政治经济学教程》
同前 舒尔茨《国民经济学 原理》 B24 大面笔记,编页并分为两栏
同前 李斯特《政治经济学 的国民体系》 B24
同前 奥桑德《公众对于商 业、工业与农业利益 的失望》 B24
同前 奥桑德《论民族的商 业往来》 B24
1844年春 斯卡尔博克《社会财 富理论》 B19
同前 萨伊《实用政治经济 学教程》 B19
1844 年
5—6月
斯密《国富论》 B20 小面笔记,正常编页
1844 年
5月底一6月
马克思《工资、资本 的利润、地租》 A7 大面笔记,编页,3栏和2栏。内容 包括萨伊及斯密的引文,还有舒尔茨 《生产运动》,贝魁尔《社会经济[和 政治经济]的新理论》,劳顿及比雷 的《对人口与物质资料问题的解决》 的引文
1844 年
6—7月
麦克库洛赫《论政治 经济学的起源、历 程、特殊对象和重 要性》 B21 小面笔记,编页,分2栏,摘要在第
11页,那里包含着恩格斯文章的简 介
同前 普鲁沃斯特《对李嘉 图的〈体系〉及其译 者的反思》 B21
同前 恩格斯《政治经济学 批判大纲》 B21
同前 特拉西《意识形态 原理》 B21
1844 年
7月底
马克思《私有财产的 关系》 A8 内容写在大面纸上,分两栏
1844 年
7—8月
黑格尔《精神现象学》 A9 (Hegel) 大页纸,随A9装在一起
1844年8月 马克思《私有财产和 劳动》、《私有财产和 共产主义》、《对黑格 尔的辩证法和整个哲 学的批判》、《私有财 产和需要》、《附录》、 《劳动分工》、《前言》、 《货币》 A9 大面笔记,引文包括:鲍威尔的《基 督教的真相》,斯密、特拉西、斯卡 尔博克、穆勒的著作,歌德的《浮士 德》,莎士比亚《雅典的泰门》以及 鲍威尔发表在《文学总汇报》上的多 篇文章。其中还间接地涉及恩格斯、 萨伊、李嘉图、魁奈、蒲鲁东、卡 贝、维利伽德尔、欧文、赫斯、劳蒂 埃尔、马尔萨斯、舍瓦利埃、斯特劳 斯、费尔巴哈、黑格尔与魏特林
1844年春 李嘉图《政治经济学 赋税原理》 B23 大面笔记,编页,分两栏(个别情形 分三栏),头两页是色诺芬的摘要, 没有分栏
同前 穆勒《政治经济学 原理》 B23
1844年夏—
1845年1月
比雷《论英法工人阶
级的不幸》
B25 小面笔记,正常编页
1844年9月
中旬—1845
年1月
布阿吉尔贝特《法兰 西详情》 B26 大面笔记,含布阿吉尔贝特搞要。正 常编页,摘要占几页,分两栏
同前 布阿吉尔贝特《论财 富、货币与赋税的 本质》 B26
同前 布阿吉尔贝特《论谷 物的性质、种植、交 易与利益》 B26
同前 J.劳《关于法定货币 与商业的思考》 B26
同前 劳蒂埃尔《公共财 富的本质与形成的 研究》 B22 大面笔记,编页,分两栏

(作者单位:复旦大学哲学学院)

注释
1. 本文作者马塞洛 • 穆斯托 (Marcello Musto), 意大利那布勒斯东方大学研究员,原 文系意大利文,英译者帕特里克•卡米莱尔 (Patrick Camiller), 原题Marx in Paris: Manuscripts and Notebooks of 1844,刊《科学与社会》2009 年 第3期。穆斯托近期主编的《马克思的〈大纲〉:政治经济学批判150年的基础》 (Routledge,2008),受到广泛好评。本文有关法语与德语分别请教了复旦哲学学院吴 猛副教授及罗亚玲博士,一并致谢。
2. Balzac, Honoré de. The History of the Thirteen. Ferragus/Haimondsworth, England: Penguin, 1972,33.
3. See: Berlin, Isaiah. Karl Marx. 3rd edn. 81f. London: Oxford University Press. 1963.
4. Bakunin, Michail. 1982. “Ein Briefwechsel von 1843”. MEGA2, I/2. Berlin: Dietz, 1982, 482.
5. von Stein, Lorenz, 1848. Der Socialismus und Communismus des heutigen Frankreichs: Ein Beitrag zur Zeitgeschichte. Leipzig, Germany: Otto Wigand. 1982, 509.
6. Ruge, Arnold. Zwei Jahre in Paris: Etudien und erinnerungen. Leipzig, Germany: Zentralantiquariat der DDR.1975, 59.
7. Balzac, 1972, 31.
8. Karl Marx, “Economic and Philosophic Manuscripts of 1844.” MECW 3, Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975, 231.
9. See: Rubel, Maximilien, 1968. “Introduction,” to Karl Marx, Œuvres. Economie II. Paris: Gallimard.
10. See Tuchscheerer, Walter. Bevor “‘Das Kapital” entstand, Berlin: Dietz. 1968, 56.
11. Karl Marx, “Exzerpte aus Jean Baptiste Say: Traité d’économie politique.” MEGA2 IV/2. Berlin: Dietz, 1981, 316.
12. Karl Marx, “Economic and Philosophic Manuscripts of 1844.” MECW 3, Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975, 270.参见《1844年经济学哲学手稿》(下简称中译本), 人民出版社2000年,第50页。
13. Ibid, 281. 中译本参见第63页。
14. Proudhon, Pierre-Joseph. What is Property? Humboldt Publishing Company. 1890, 44.
15. Karl Marx, “Economic and Philosophic Manuscripts of 1844.” MECW 3, Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975, 292. 中译本参见第 75 页 o
16. Karl Marx, “Economic and Philosophic Manuscripts of 1844.” MECW 3, Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975,
220.中译本参见第 172 页。
17. Ibid, 220.中译本参见第175页。
18. Ibid, 272.中译本参见第52页.
19. Karl Marx, “Comments on James Mill, Élémens d’économic politique.” MECW 3. Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975, 228.
20. 参见卢格的第一手证言:“他阅读丰富,工作强度异乎寻常……人们确实没有看到任 何一件他做到底的事情,他总是’半途而废’,戛然而止,然后便一头扎入书山书 海,没完没了。”他的工作“除非是把自己弄病了,否则三天甚至四天,他都不会 上床睡觉。”(《卢格至费尔巴哈的信》,1844年4月15日,引自恩岑思伯格 (Enzensberger, Hans Magnus, ed. Gespräche mit Marx und Engels. Frankfurt/Main: Suhrkamp. 1973, 23–24.)“假如马克思不是酗酒、目空一切以及拼命工作,假如共产主义者的激 情没有把他消耗在直率与高尚的工作方式中,那么他的无尽的阅读甚至于不属于德 性传统的辩证法便是可以期待的……他总是试图去写下他刚刚读罢某部著作的想法, 随后再阅读、摘录、写笔记。不过,我想迟早他会成功地完成一件长效而艰深的研 究,在那里他那些丰富的资料将源源不断地派上用场”(A. Ruge to M. Duncker, August 29, 1844, in ibid., 28).
21. 参见保罗•拉法格有关恩格斯在1844年秋季有关思想的评论:“恩格斯与马克思逐 渐形成了在一起工作的习惯。不过,面对马克思那种如果不能反复十次地证明一个 观点便一字不落的认真态度,就连极其严谨的恩格斯也失去了耐心 (See : Enzensberger, Hans Magnus, ed. Gespräche mit Marx und Engels. Frankfurt/Main: Suhrkamp. 1973, 29).
22. 关于这个复杂的关系,梁赞诺夫在1929年即首次指出,要在著作的简单的摘录与 为其自己的著作所做的预备性的文字之间做出截然区分,是十分困难的(See : Ryazanov, David. ” Einleitung” to MEGA I/1.2. Berlin, Germany: Marx-Engels-Verlag. 1929, xix).
23. 比如,大卫 • 麦克莱伦就曾为持有这种错误认识而愧疚 (McLellan, David. Marx Before Marxism. Revised ed. Harmondsworth, England: Penguin. 1972, 210–211). 的整个巴黎时期进行的,实际上也是分开进行的。
24. 虽然读者们绝不会耗尽在马克思文本问题的没完没了的争论中,但读者会涉及两部 极重要并可以强化各自立场的作品(即《1844年手稿》和《资本论》一译者注)。 朗兹胡特与迈尔首先把这一点解读为“在一定程度上,马克思的中心工作……其整 个摘录活动中的节点……简言之,已在《资本论》之前就已经明确了”(Marx, Karl. Der historische Materialismus. Die Frühschriften, ed. Siegfried Landshut and Jacob Peter Mayer. Leipzig, Germany: Alfred Kroner. 1932, xiii and v)o 这里,这种次要性的分析方 法也出现在阿尔都塞著名的“认识论断裂”理论中。
25. 《马克思恩格斯全集》第3卷,人民出版社2002年版,第267页。
26. 见 Löwy, Michael. The Theory of Revolution in the Young Marx. Boston, Massachusetts: Brill. 2003, 29—30。
27. Karl Marx, u Comments on James Mill, Élémens d’économic politique.” MECW 3, Moscow/ London: Lawrence & Wishart. 1975, 205.
28. Ibid, 197.
29. Karl Marx, ”Comments on James Mill, Élemens d’économic politique.” MECW 3, Moscow/ London: Lawrence & Wishart. 1975, 279.
30. Bauer, Bruno, ed. 1844. Allgemeine Literatur-Zeitung. Vol. 6. Charlottenburg, Germany: Verlag von Egbert Bauer, 32.
31. Berlin: Marx-Engels-Verlag. “Contribution to the Critique of Hegel’s Philosophy of Law. Introduction.” MECW 3, 3–129. Moscow/London: Lawrence & Wishart, 177.
32. Ibid, 178.
33. Karl Marx, “Economic and Philosophic Manuscripts of 1844.” MECW 3, Moscow/London: Lawrence & Wishart. 1975, 302.
34. 参见 Mandel, Ernest. 1971. The Formation of the Economic Thought of Karl Marx. London: New Left Books.
35. Marx, Karl, and Friedrich Engels. “The Holy Family.” MECW 4, 3–235. Moscow/ London: Lawrence & Wishart. 1975, 121.
36. Ibid., 280.
37. 参见《恩格斯致马克思》(1845年1月20日)“不要尝试完成您的政治经济学的著作, 即使存在很多你自己并不满意的内容,也无关紧要,思想已开启,我们必须趁热打 铁。”(Marx-Engels-Verlag. Letters. October 1844-December 1851. MECW 38. Moscow/ London: Lawrence & Wishart. 1982, 17).